Decima

La Decima

Die Milonga campera von Jorge Drexler

Spanisch

Milonga del moro judío

1 Por cada muro un lamento

2 en Jerusalén la dorada

3 y mil vidas malgastadas

4 por cada mandamiento.

5 Yo soy polvo de tu viento

6 y aunque sangro de tu herida,

7 y cada piedra querida

8 guarda mi amor más profundo,

9 no hay una piedra en el mundo

10 que valga lo que una vida.

[estribillo:]

Yo soy un moro judío

que vive con los cristianos,

no sé que Dios es el mío

ni cuales son mis hermanos.

1 No hay muerto que no me duela,

2 no hay un bando ganador,

3 no hay nada más que dolor

4 y otra vida que se vuela.

5 La guerra es muy mala escuela

6 no importa el disfraz que viste,

7 perdonen que no me aliste

8 bajo ninguna bandera,

9 vale más cualquier quimera

10 que un trozo de tela triste.

[estribilllo]

1 Y a nadie le dí permiso

2 para matar en mi nombre,

3 un hombre no es más que un hombre

4 y si hay Dios, así lo quiso.

5 El mismo suelo que piso

6 seguirá, yo me habré ido;

7 rumbo también del olvido

8 no hay doctrina que no vaya,

9 y no hay pueblo que no se haya

10 creído el pueblo elegido.

Die gleichfarbigen Zeilenenden reimen sich. Reimschema:145, 23, 6710, 89

Deutsch

Milonga des jüdischen Mauren

An jeder Mauer ein Klagen

in Jerusalem, der goldenen Stadt

und tausend verschwendete Leben

für jedes Gebot.

Ich bin Staub Deines Windes

und obwohl ich aus Deiner Wunde blute,

und jeder geliebte Stein

meine tiefste Liebe bewahrt,

gibt es keinen Stein auf der Welt

der das wert ist, was ein Leben wert ist.

[Refrain:]

Ich bin ein jüdischer Maure,

der unter den Christen lebt,

ich weiß nicht, welcher Gott der Meine ist,

noch wer meine Brüder sind.

Es gibt keinen Toten, um den ich nicht trauere,

es gibt keine Siegertruppe,

es gibt nichts als Schmerz

und ein weiteres Leben, das hinwegfliegt.

Der Krieg ist eine sehr schlechte Schule

egal welche Verkleidung er trägt,

verzeiht, wenn ich mich nicht zur Front melde,

unter keiner Fahne,

jedwede Chimäre ist mehr wert

als ein Stück traurigen Stoffes.

[Refrain]

Und ich gab niemandem die Erlaubnis

in meinem Namen zu töten,

ein Mensch ist nicht mehr als ein Mensch

und wenn es Gott gibt, hat er es so gewollt.

Der gleiche Boden auf dem ich wandle

wird fortbestehen, ich werde gegangen sein;

ebenfalls in Richtung Vergessen

gibt es keine Doktrin, die nicht dahin geht

und es gibt kein Volk, das sich nicht

für das auserwählte Volk gehalten hat.

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